2016-02-04
Schmersal präsentiert sichere Systemkomponenten auf der „all about automation“ 2016
Innovative Sicherheitssysteme bieten Maschinenherstellern und Anwendern handfeste Vorteile
Die ISO 14119, die seit 2015 anzuwenden ist, verlangt Maßnahmen zum Schutz vor Umgehung von Verriegelungseinrichtungen (Manipulationsschutz), d.h. der Maschinenbediener soll daran gehindert werden, Schutzeinrichtungen zu umgehen oder auszuschalten. Diese Anforderung lässt sich mit den Sicherheitssensoren der RSS-Reihe von Schmersal realisieren, wie etwa dem
RSS 16 oder RSS 260. Bei diesen berührungslos wirkenden Schaltgeräten kommunizieren Sensor und Target über ein sicherheitsgerichtetes Detektionsprinzip auf Basis der RFID-Technologie. Das schafft die Voraussetzung für die Auswahl zwischen drei Arten der Codierung, je nach angestrebtem Niveau der Manipulationssicherheit.
Die RFID-Technologie wird nicht nur in Sicherheitssensoren eingesetzt, sondern auch in Sicherheitszuhaltungen wie etwa dem AZM 300 oder dem AZM400 für schwere Schutztüren, der erst seit wenigen Wochen auf dem Markt ist. Hier ermöglicht die Elektronik in Verbindung mit der
Sensorik zahlreiche Zusatzfunktionen wie z.B. ein Erkennen von Fehlerzuständen, sodass der ungeplante Stillstand an Maschinen oder Anlagen vermieden werden kann. Zu den
Haupteigenschaften des AZM400 gehören darüber hinaus der elektromotorisch angetriebene Sperrbolzen, eine Zuhaltekraft von 10.000 N und das bistabile Wirkprinzip. Systeme zur sicheren Signalverarbeitung
Sicherheitsrelaisbausteine sind eine platzsparende, kostengünstige Technik zur Auswertung von Sicherheitssignalen. Die neue TÜV-zertifizierte Baureihe PROTECT SRB-E von Schmersal hat den Vorteil, dass mit nur acht Basisvarianten ein breites Anwendungsspektrum abgedeckt wird. Denn jeder Baustein ist für bis zu elf verschiedene Anwendungen über ein leicht zu handhabendes Bedienelement konfigurierbar.
Die neue Sicherheitssteuerung PROTECT PSC1 von Schmersal ist eine frei programmierbare Kompaktsteuerung mit IO- Erweiterungsmodulen zur sicheren Signalverarbeitung von mechanischen und elektronischen Sicherheitsschaltgeräten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über zahlreiche Funktionen bis zu 12 Achsen sicher zu überwachen. Die PSC1 ist nicht nur kompakt und modular aufgebaut, sondern auch außerordentlich flexibel einsetzbar, da sie die Möglichkeit bietet, individuelle Schutzsysteme software-basierend zu konfigurieren. Zudem wird nur eine Hardware benötigt, um eine Verbindung mit allen gängigen Feldbussystemen aufzubauen.